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Parcours

Guan Xiao

<p>A mixture of ready-made objects, found artifacts, and fabricated structures are incorporated into Guan’s colorful and intricate sculptural works. The frequent use of eggs is prompted by a personal experience: Guan gave a chicken egg to a friend as a present, only to find it years later. Empty and light, it had fundamentally transformed yet looked exactly the same on the surface. The multitude of meanings that an object or image can take on is a distinct characteristic of the late capitalist world for her. Underneath the surface, meanings change continuously.</p><p>In <em>Egg, aged bruise</em> there is a distinct tension between the organic eggs and the inorganic hashtag symbol. The relationship between crude, natural, and polished, high-tech elements is central to Guan’s work – it’s used as a means to understand fragmented contemporary culture. For her, the openness of the Internet and the streamlined consumerist cycle creates a ‘flat visual world,’ as she describes it, mixed, interwoven, and without hierarchy, which allows for new forms and meanings to be created at will.</p><p>Guan Xiao (born 1983 in Chongqing, China) works with a multitude of media, including sculpture, video, and the ready-made, often seamlessly combining two or more into one piece. She uses apparently ancient artifacts and patterns to make contemporary and even futuristic explorations. The influence of technology and globalization on existing structures and language are of particular interest to her and, through examination of this, Guan presents us her re-reading of a complex world, seeking to create new narratives from seemingly unrelated material, unified through carefully balanced color schemes and material contrasts. She lives and works in Beijing.</p><p> </p><p>Guans farbenfrohe und komplexe skulpturale Werke setzen sich aus einer Mischung von Ready-Made-Objekten, gefundenen Artefakten und selbst erschaffenen Strukturen ein. Die auffällig häufige Verwendung von Eiern geht auf eine persönliche Erfahrung zurück, als Guan einem Freund ein Hühnerei schenkte. Als sie es Jahre später wiederfand, war das Ei leer und leicht, hatte sich im Innern grundlegend verändert, sah aber an der Oberfläche noch genauso aus wie zuvor. Die Vielzahl von Bedeutungen, die ein Objekt oder ein Bild auf der Oberfläche annehmen kann, ist für sie ein deutliches Merkmal der spätkapitalistischen Welt. Unter der Schale verändern sich die Bedeutungen ständig.</p><p>In <em>Egg, aged bruise</em> wird eine deutliche Spannung zwischen den organischen Eiern und dem anorganischen Hashtag-Symbol auffällig. Die Beziehung zwischen rohen, natürlichen und polierten, hochtechnologischen Elementen ist für Guans Arbeit von zentraler Bedeutung - sie wird als Mittel zum Verständnis der fragmentierten zeitgenössischen Kultur eingesetzt. Für sie erzeugen die Offenheit des Internets und der stromlinienförmige Konsumzyklus eine ‘flache visuelle Welt’, wie sie es beschreibt, welche gemischt, verwoben und ohne Hierarchie ist, es aber erlaubt, neue Formen und Bedeutungen nach Belieben zu schaffen.</p><p>Guan Xiao (geboren 1983 in Chongqing, China) arbeitet mit einer Vielzahl von Medien, darunter Skulptur, Video und Ready-Made, wobei sie oft zwei oder mehr Medien nahtlos in einem Werk kombiniert. Sie verwendet scheinbar uralte Artefakte und Muster, um zeitgenössische und sogar futuristische Erkundungen anzustellen. Der Einfluss von Technologie und Globalisierung auf bestehende Strukturen und Sprache ist für sie von besonderem Interesse, und durch die Auseinandersetzung damit präsentiert uns Guan ihre Neuinterpretation einer komplexen Welt, indem sie versucht, aus scheinbar beziehungslosem Material neue Narrative zu schaffen, vereint durch sorgfältig ausgewählte Farbschemata und Materialkontraste.</p><p>Sie lebt und arbeitet in Peking.</p>

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